Funfacts über mich :D

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Statt langweiliger Aufzählungen meiner Ausbildungen und Lebensstationen versuche ich es jetzt mal mit Funfacts 😀 Einiges davon ist vielleicht eher gehtso funny, hat aber einen Bezug zum Hauptthema meines Blogs: Hochsensibilität, Vielbegabung/Scannerpersönlichkeit, Autismus Spektrum Störung…. Ich  fange mal irgendwo an und ergänze immer mal, wenn ich grade Lust und Zeit dafür habe. Und zwar querbeet, wie es mir einfällt, ohne System…

  1. Wenn mein Vater mir, als Kind, das Märchen vom Froschkönig oder dem Eisernen Heinrich vorlas, war ich – genau wie er – immer an der selben Stelle den Tränen nahe (als die eisernen Bänder um die Brust des treuen Heinrich zerspringen). Wir fühlten uns beide wie gefangen in einer Lebens-Situation (mehr dazu →hier), der wir dennoch die Treue hielten. Das befreiende Ende des Märchens haben wir „gefühlt“ zwar nicht erlebt. Aber ich bin sicher, es ist gut ausgegangen, auch wenn es aus menschlicher Sicht nicht danach aussah.
  2. Ich liebe zerbrochene Keramik, besonders, wenn sie ein kostbares Unikat ist. Warum? Weil ich die Teile zu gerne wieder zusammensetze. Und wenn die Schale danach wieder so klingt, wie vorher… dann bin ich einfach nur happy! Soll lt. meiner Mutter gar nicht gehen, dass geklebte Keramik wieder erklingen kann (stimmt das überhaupt?). Was ich unglaublich schön und berührend finde, ist die japanische Art & Weise, die geklebten Risse im Porzellan zu vergolden. Ein schönes Bild für das menschliche Dasein. Jede Narbe und Spur, die das Leben hinterlassen hat kann auch als einzigartige Kostbarkeit gesehen werden. Nichts wofür man sich verstecken müsste…
  3. Mich reizte es schon immer, Dinge auszuprobieren, die als „unmöglich“ gelten. Manchmal kann eine Situation gar nicht dysfunktional genug sein (das ist nur etwas übertrieben). Ich sehe sofort x Optionen vor mir, wie ich es wieder „hinbekommen“ kann. Oder könnte, wenn ich denn dürfte. Wenn es nur mich betrifft, kein Problem. Sobald aber andere im Spiel sind ist oft mühsame Überzeugungsarbeit vonnöten. Anstrengend 😉
  4. Bücher mit Titeln wie „So helfe ich mir selbst“ waren schon immer meine liebste Bettlektüre. Das kam auch meinen beiden (nahezu schrottreifen) Gebrauchtwagen zugute. Das war mit Ende 20, also schon ein paar Jährchen her. Meine Auto-Reparatur-Leidenschaft hielt sich jedoch in Grenzen und endete nach  4 Jahre dauernder  Zweckbeziehung (Arbeitsfahrten). Allerdings muss ich zugeben, dass ich – allein auf der Autobahn – einmal (wirklich nur einmal!) meine Schutzengel herausgefordert hatte. Mein (ferrariroter Honda Accord Hatchback) knallroter Möchtegern-Sportwagen hatte erstaunlich was drauf 😉
  5. Einerseits kann ich mich sehr (oder zu) gut fokussieren, andererseits fast gar nicht. Dann habe ich 1001 Fokus vor meinen inneren Augen, von denen jeder „HIER!!!“ schreit. Ich kann mich deshalb manchmal schlecht für einen „Auserwählten“ entscheiden, weil jedes meiner Interessengebiete das Liebste ist 😀
  6. Ich lerne am liebsten autodidaktisch, und das so gründlich, dass ich oft alles um mich herum vergessen kann. Und auch die Grundbedürfnisse meines Körpers 😉
  7. Auf dem Weg zur Schule oder Arbeit erlebte ich die Fahrten mit den Öffis als reine Tortur, und war immer heilfroh, wenn ich wieder zuhause war. All´ die Energien der Mitreisenden sog ich wie ein Schwamm auf und musste mich anschließend sehr lange regenerieren. Am liebsten Zuhause oder in der Natur, und am liebsten allein. Inzwischen bin ich um ein Vielfaches empfänglicher geworden, kann aber besser damit umgehen (Selbstfürsorge). Dennoch setze ich mich diesem Streß nicht mehr aus, wenn es nicht uuunbedingt sein muss. Dafür entwickle ich mit großer Freude Alternativen, um an das gewünschte Ziel zu kommen. In Notfällen bekam ich immer meinen Fahrer „vom Himmel“ geschickt. Ein unfassbares Geschenk, dieser besondere Freund!
    Es ist mir auch fast egal, was andere denken, wie ich die Sache schon in den Griff kriege, wenn ich nur wollte („mich nicht so anstellen, über meinen Schatten springen, ich werde es überleben etc.“). Fast egal deshalb, weil allein die Energie, die mich mit solch gut gemeinten Ratschlägen trifft, sehr nachhaltige, langdauernde, Auswirkungen auf mich haben kann.
  8. Als hochempathisches Kleinkind wusste ich natürlich noch nicht, dass nicht alles, was ich fühle, mein eigenes ist. Z.B. hatte meine Mutter immer Angst, ich könne sie in der Öffentlichkeit etwas fragen, worauf sie keine Antwort hat. Sie hoffte deshalb im Stillen, ich möge bitte, bitte nichts sagen. Das tat ich auch nicht. Aber nicht, weil ich ihr einen Gefallen tun wollte. Sondern weil ich mich für dumm hielt, und mich nicht blamieren wollte.
    Das wirkte noch lange nach. Besonders in der Schulzeit, wo ich richtig Panik bekam, wenn ich vor der ganzen Klasse was sagen mußte. Dass ich aus pädagogischen Gründen ausgerechnet immer die Hauptrollen spielen mußte, wenn wieder eine Aufführung einstudiert wurde, machte die Sache nicht wirklich besser. Im Gegenteil. Ich fühlte mich natürlich noch mehr ausgeliefert mit meiner „erworbenen“ Schwäche, als ohnehin. Es dauerte noch Jahrzehnte, bis ich endlich „frei sprechen“ konnte, ohne im Boden versinken zu wollen. (Ok, war jetzt nicht soo funny – aber vielleicht für den einen oder die andere aufschlussreich?)
  9. Ich lebe schon seit Jahrzehnten nach dem Mond. Besonders da, wo ich mir seine Kräfte als Haushaltshilfe  zunutze machen kann 😀
  10. Omas Haushaltstipps und -Tricks sind eine geheime Leidenschaft von mir, wie so ungefähr alles, was mit handwerklichen Fertigkeiten und DIY (s.a. mein →Blog) zu tun hat. Vermutlich das Ergebnis bestimmter Erziehungsmethoden, die in mir ein Grundgefühl erzeugten, immer zu kurz zu kommen. Was ich aber gerade dadurch gelernt habe, ist für mich – aus heutiger Sicht – von unschätzbarem Wert. Es ist wirklich was dran, wenn es heißt, dass in jedem Schlechten auch etwas Gutes liegt 😉
  11. Die mütterlichen Kleidungsvorschriften deckten sich in keinster Weise mit meinen eigenen Vorstellungen. Und so lernte ich in den wilden 70ern meine Klamotten selber zu nähen. Zu verdanken hatte ich das meiner patenten Pflegemutter. Sehr zur Freude meiner eigenen Mutter, die nach ihrer Rückkehr aus dem KH „begeistert“ war über den Anblick ihrer Tochter.
  12. Einige Jahre später wollte ich sogar Kostümbildnerin am Theater werden. Die Voraussetzung – Lehre im Schneiderhandwerk – nahm ich noch stoisch in Kauf, hatte aber schon vor meiner bestandenen Gesellenprüfung im Damenschneiderhandwerk absolut Null Bock mehr auf das ganze Theater. Es folgte zwar noch ein „praktisches Jahr“ in einem Hamburger Haute Couture – Salon. Dort half ich meiner Chefin, ihr Atelier aus London in Hamburg zu etablieren. Aber dann hatte ich wirklich genug davon. Dennoch bin ich dankbar, ein solides Handwerk erlernt zu haben 🙂
  13. Erfolg hat viele Gesichter. Wenn erfolgreich sein auch heißen kann, dass einem hart erarbeitete geistige Geschöpfe von sog. spirituellen Leuten geklaut werden, dann darf ich mir jetzt mal kräftig auf die Schulter klopfen. Gut gemacht 😀
  14. Wo ich grade dabei bin: Mit spiritueller Scheinheiligkeit, Guru-Ergebenheit, sonstiger Autoritätshörigkeit oder Schüler-Lehrer-Abhängigkeiten aller Arten habe ich nichts am Hut. Ich verstehe aber, dass so etwas für viele eine Phase ist, die auf dem Weg dazu gehört. Ich mag auch selbst nicht auf ein Podest gestellt werden und für andere, die sich gerne selber klein machen, die Rolle einer „Heilerin“ spielen müssen. Sobald ich das merke – und ich habe dafür extrem feine Antennen – bin ich weg. Been there done that 😉
  15. Ich habe früher viel dabei geholfen, die Lebensträume oder bestimmte Projekte anderer Menschen ins Leben zu rufen und zu verwirklichen (z.B. als Sprechstundenhilfe, Illustratorin, Webseitenprogrammiererin in der Frühzeit des Internet, kfm. Assistentin, Band-Fotografin). Als Dr. Eric Pearl das erste Mal in Deutschland Seminare geben wollte, war noch nicht genügend Interesse vorhanden. Eine Weile danach kam mir sein berühmtes Buch (The Reconnection – Heal others, Heal yourself) in die Finger, die sofort energetisch zu prickeln anfingen. Und so initiierte ich in einem Forum just for fun „Energie-Fühl-Experimente“ nach dem Buch, und erfreute mich vieler freiwilliger Teilnehmer. Darüber sind im →Archiv auch Erfahrungs-Berichte zu lesen.
    Bald darauf wurde wieder ein Seminar in Deutschland angekündigt. Es war ausgebucht und ein voller Erfolg. Und nicht wenige kamen über das Forum an den Bodensee, wo es stattfand. Auch ich, obwohl ich es kaum aushalte unter mehr als ein-zwei Menschen ausser mir. Egal, ob sie „likeminded“ sind oder nicht. Von der Reise mal ganz zu schweigen…
    Vor Ort erfuhr ich als erstes, dass mein Name gar nicht auf der Liste der Teilnehmer stand. Hmm…wie jetzt?  Wenn man bedenkt, dass ich am liebsten unsichtbar unter Menschen bin: Somehow funny. 🙂 Aber in dem Moment fehlte mir der Sinn für ko(s)mische Witze. Ich durfte mich also mühsam legitimieren, und mir selber ein Namens-Schildchen zum Anstecken basteln. Aber das war noch nicht alles: Ein „Fan“ von mir (so muss man das wohl nennen), krähte mit Inbrunst meinen Namen über den ganzen Platz, als sie mich entdeckte. Oh.Weia! Das kam spontan und von Herzen, keine Frage. Aber…: Gefühlt hundert Köpfe drehten sich auf einen Schlag in meine Richtung! Und was machte ich? Tat so als ob alles ganz prima wäre! In Wirklichkeit hätte ich mich am liebsten in Luft aufgelöst. Für immer. Alles in Allem war das Seminar eine sehr bereichernde Erfahrung. Mit wirklich schönen Begegnungen, die sich z.T. auch in langjährige Freundschaften verwandelten. In den Jahren danach durfte ich noch viele, jetzt zertifizierte, →Reconnective Healing® Fern-Sessions geben, was allen Beteiligten auch viel Freude gemacht hatte. Für mich ist die Zeit jedoch erfüllt, in der ich geholfen hatte, diese speziellen Energien zu erden. →Jetzt biete ich meine „Eigenmarke“ an, mit oder ohne Kurs für wahres Selbstvertrauen.

tbc

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