Menschen zu finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden. ~ Carl Spitteler
Präsent zu sein ist immer ein großes Geschenk. Nicht nur in Krisen-Situationen (s. Erfahrung >) kann es für alle Beteiligten ein wahrer Segen sein – sondern immer, wenn Menschen miteinander zu tun haben. Wer präsent ist, kann entspannt und mit voller Aufmerksamkeit zuhören, ohne im Hintergrund an einer Antwort basteln zu müssen. Die richtigen Antworten kommen nämlich genau dann wenn sie gebraucht werden. Es ist zwar gewöhnungsbedürftig, lohnt sich aber auszuprobieren! Präsent-Sein beugt Missverständnissen vor und macht Kommunikation zu einem freudigen Erlebnis.
Am schönsten aber wird´s (finde ich), wenn möglichst viele Menschen nonverbal „auf Draht“ und miteinander verbunden sind. Das macht dann richtig Spaß 🙂 Es sind ja bekanntlich die vielen kleinen Dinge, die eine Menge ausmachen: Z.B wenn mein Lebensgefährte etwas „unerklärliches“ einkauft, was er gar nicht auf dem Zettel hatte – das mir aber just in dem Moment einfiel, als er schon unterwegs war. Solcherart Drahtloskommunikation ist ungemein praktisch und immer noch ein Grund zur Heiterkeit – auch nach dem xten Mal 🙂
Es gab mal eine Zeit vor ein paar Jahren, da wollte mein Körper öfter bestimmte Sachen haben. Aber ich kam einfach nicht drauf, was das sein könnte?! Die Antwort kam anders als ich mir das je hätte träumen lassen: In Form von Überraschungs-Paketen, die direkt aus dem Garten Eden zu kommen schienen. Solch eine geballte Pracht an Gemüse und Obst, oder so köstliche Spezereien aus Italien hatte ich nie gesehen. Und wer steckte dahinter? Liebste Freundinnen, welche die Signale empfangen hatten und ohne zu Zögern ihrer Intuition folgten. So bekam mein Körper was er brauchte, während ich mit allen Sinnen die Schönheit und Fülle der Geschenke mit großer Dankbarkeit genoß 🙂
Einmal hatte ich üüüberhaupt keine Ahnung, von wem das Päckchen kam. Den Absender kannte ich zwar nicht, aber da er ein ebay-Verkäufer war machte ich es trotzdem auf (eigentlich nicht meine Art…) und war – geschockt! Irgendetwas unglaublich abstoßendes, hellbeiges, glibberiges schwamm da in einer Gefriertüte herum. Ohne einen einzigen Kommentar dazu. – Sollte das ein übler Scherz sein? Wer könnte daran interessiert sein, mich zu erschrecken – und warum? Diese Fragen brachten mich nicht weiter. Ich war absolut ratlos, was ich damit anfangen sollte. Nachdem ich mich wieder eingekriegt hatte, schrieb ich einer Freundin, was mir grade passiert war. Ha – Volltreffer: Sie war´s! Ihr hatte ich diesen Glibberkram zu verdanken: Es war ein Teepilz! Ich saß auf meiner Leitung, aber Sie „wußte“ was mein Körper wollte. Und er bekam es 🙂