Für dieses Mobile habe ich neue, transparente Frühstückstüten „verbraten“. Es würde aber auch mit gebrauchten Tüten keinen Unterschied machen. Nur hatte ich grade keine zur Hand.
Hier sind immer 2 Lagen aufgeschnittene Beutel – zwischen Backpapier gelegt – aufeinander gebügelt, und zwar in entgegengesetzer Richtung zusammengelegt. Gegen das Licht gehalten sieht man, dass sie eine leicht gestreifte Struktur haben (jedenfalls meine haben so etwas). Diese Maßnahme ist nötig, um zu verhindern, dass sich der fertige „Stoff“ einrollt.
Der „Stoff“ für die Kleeblätter war mein allererster Versuch! Dort hatte ich spaßeshalber kleine Sternchen eingebacken, die mir eine liebe Freundin zu Weihnachten in einen Brief legte. Da sie so locker da herumflogen, und sinnlos in der Versenkung verschwanden, kam ich auf die Idee, sie zwischen den Tüten auf alle Zeiten festzusetzen 😉
Die Schablonen habe ich auf normales Schreibpapier gezeichnet (dabei standen bzw. flogen mir unsere herzallerliebsten Hausspatzen Modell 😉
Die Kleeblätter konnte ich 3-fach gefaltet ausschneiden, bei den Piepsmätzen ging das nicht. Das wäre viel zu verschwenderisch gewesen! Diese mussten also alle einzeln in die günstigsten Lücken gelegt und ausgeschnitten werden, um das Material bis zum letzten Millimeter auszunutzen.
Nach dem Ausschneiden kam der größte Spaß, nämlich die Spatzen und Kleeblättchen aufzureihen.
Ich habe kleine Haken aus feinem Silberdraht gebogen, und die fertigen Reihen auf ein Bambusrohr gehängt.
Der Faden ist ein altes, silberfarbenes Lurexgarn, das sich hier wirklich gut macht mit seinem feinen Glitzern…
Jetzt haben wir im Küchenfenster nicht nur einen ganz entzückenden Blickfang, sondern auch ein bißchen Sonnenschutz, wenns all zu heftig reinbrizzt. Obwohl es ja nicht viel „Masse“ ist, bringt es doch mehr als anfangs gedacht.
Du hast aber auch immer tolle Ideen!
hachjee, ja *erröt – Danke 🙂 Leider zu viele auf einmal, die Zeit reicht einfach nicht…