Menschen zu finden, die mit uns fühlen
und empfinden, ist wohl das schönste Glück auf Erden.
~ Carl Spitteler
__________________________________________________________________________
Präsent zu sein
ist immer ein großes Geschenk. Nicht nur in Krisen-Situationen
(s. Erfahrung >) kann es für
alle Beteiligten ein wahrer Segen sein - sondern immer, wenn
Menschen miteinander zu tun haben. Wer präsent ist, kann entspannt
und mit voller Aufmerksamkeit zuhören, ohne im Hintergrund an
einer Antwort basteln zu müssen. Die richtigen Antworten kommen
nämlich genau dann wenn sie gebraucht werden. Es ist zwar gewöhnungsbedürftig,
lohnt sich aber auszuprobieren! Präsent-Sein beugt Missverständnissen
vor und macht Kommunikation zu einem freudigen Erlebnis.
Am
schönsten aber wird´s (finde ich), wenn möglichst
viele Menschen nonverbal "auf Draht" und miteinander verbunden
sind. Das macht dann richtig Spaß :-) Es sind ja bekanntlich
die vielen kleinen Dinge, die eine Menge ausmachen: Z.B wenn mein
Lebensgefährte etwas "unerklärliches" einkauft,
was er gar nicht auf dem Zettel hatte - das mir aber just in dem Moment
einfiel, als er schon unterwegs war. Solcherart Drahtloskommunikation
ist ungemein praktisch und immer noch ein Grund zur Heiterkeit - auch
nach dem xten Mal :-)
Es gab mal eine Zeit
vor ein paar Jahren, da wollte mein Körper öfter bestimmte
Sachen haben. Aber ich kam einfach nicht drauf, was das sein könnte?!
Die Antwort kam anders als ich mir das je hätte träumen
lassen: In Form von Überraschungs-Paketen, die direkt aus dem
Garten Eden zu kommen schienen. Solch eine geballte Pracht an Gemüse
und Obst, oder so köstliche Spezereien aus Italien hatte ich
nie gesehen. Und wer steckte dahinter? Liebste Freundinnen, welche
die Signale empfangen hatten und ohne zu Zögern ihrer Intuition
folgten. So bekam mein Körper was er brauchte, während ich
mit allen Sinnen die
Schönheit und Fülle der Geschenke mit großer Dankbarkeit
genoß :-)
Einmal hatte ich
üüüberhaupt keine Ahnung, von wem das Päckchen
kam. Den Absender kannte ich zwar nicht, aber da er ein ebay-Verkäufer
war machte ich es trotzdem auf (eigentlich nicht meine Art...) und
war - geschockt! Irgendetwas unglaublich abstoßendes, hellbeiges,
glibberiges schwamm da in einer Gefriertüte herum. Ohne einen
einzigen Kommentar dazu. - Sollte das ein übler Scherz sein?
Wer könnte daran interessiert sein, mich zu erschrecken - und
warum? Diese Fragen brachten mich nicht weiter. Ich war absolut ratlos,
was ich damit anfangen sollte. Nachdem ich mich wieder eingekriegt
hatte, schrieb ich einer Freundin, was mir grade passiert war. Ha
- Volltreffer: Sie war´s! Ihr hatte ich diesen Glibberkram
zu verdanken: Es war ein Teepilz! Ich saß auf meiner Leitung,
aber Sie "wußte" was mein Körper wollte.
Und er bekam es :-)
< Zurück zur Übersicht