1. Einen sicheren Raum für
sich selbst erschaffen (ca. 45 Min. in möglichst ungestörter
Umgebung und entspannter Haltung): Das geschieht durch Verkörperung
der eigenen ICH-BIN-Präsenz: einfach bewusst dem Atem folgen, Ein-
und Aus
solange, bis ich bereit bin für den nächsten
Schritt. Ein Zeichen für gelungenes Verkörpern meines ICH-BIN
ist ein Gefühl der Einheit mit Allem-Was-Ist. Es ist ein vollkommenes
Gefühl von Sicherheit und Getragen-Sein, von Vertrauen und STRAHLENDEM
SEIN. Es kann passieren, dass ich unwillkürlich lächeln muß...An
diesem Ort, wo ICH BIN, brauche ich mich nicht zu fürchten, wenn
ich jetzt weitergehe:
2. Abschirmende Filter-Schichten
aus der Vergangenheit auflösen (z.B. Panik, Ängste,
Selbst-Zweifel, Emotionen wie Wut, Hass, Groll, Ärger, Verletzbarkeit,
Gefühle von Verrat und Betrug, von Unwert-Sein und Scham, Unsicherheit,
Mangel, Verlassenheit, Einsamkeit, Trauer, Mißgunst, Schuld ,
Mutlosigkeit, Sinnlosigkeit, Frustration, Resignation, Verlustangst,
Angst vor Selbst-Vernichtung, Versagensängste, Ratlosigkeit, Unrecht
etc., Glaubenssätze und -Systeme, Gelöbnisse, Versprechen,
Eide):
Die zunächst ausgewählte
Schicht einatmen und ausatmen... ein... und... aus...
Durch den gleichzeitigen Atem-Vorgang wird die Schicht in mir verkörpert
und mit meiner ICH-BIN-Präsenz in Berührung gebracht - sie
wird ohne Urteil angenommen. Obwohl das Geschehene nicht ungeschehen
gemacht werden kann, wirkt dieser Vorgang wie ein Segen, und transformiert
meine Sicht auf die Ereignisse der Vergangenheit*. Durch diesen Prozess
wird die Energie, welche in der Schicht feststeckte, frei gelassen und
pure, Neue Energie.
Noch eine Weile spüren, wie sich das anfühlt ~~~~ Kommen mir
noch weitere "Filter-Schichten" ins Bewusstsein? Wenn ja,
verfahre ich genauso wie eben mit der ersten Schicht, und gehe erst
dann zu Schritt Nr. 3, bis ich das Gefühl habe, bereit dafür
zu sein.
*Anm.: Wer mag, kann die jeweilige Schicht auch liebevoll segnen
während sie durch den Körper bewegt und entlassen wird.
3. Potenzial wählen und
einatmen: Ich entscheide mich jetzt für eines meiner Potenziale,
welches ich als nächstes erfahren möchte (z.B. Fülle)
und atme es ein und wieder aus
Dadurch wird es von meiner ICH-BIN-Gegenwart
berührt, und auf dem Weg durch meinen Körper an die Bedingungen
von Raum und Zeit angepasst ("heruntertransformiert"). So
ist es mir schon einen Schritt näher, als eben noch. Die zuvor
befreite Energie aus den abschirmenden Filter-Schichten dient mir also
jetzt dazu, das Potenzial "durchzubringen" - es in meine 3-D-Ebene
zu transportieren und dort zu platzieren, wo es sich manifestieren kann.
4. Die Schöpfung loslassen
und erlauben, dass sie sich entfaltet - zur richtigen Zeit, am richtigen
Ort: Durch das Ausatmen entlasse ich das Potenzial aus meinem Körper,
hinein in das Feld der Schöpfung. Dort trifft es auf andere Potenziale
von anderen, die zueinander passen und sich um meines herum gruppieren,
und meines sich um ihre. An diesem Kristallisations- und Knotenpunkt
verdichten sich die einzelnen Komponenten, um schließlich als
gelungene Schöpfung "aus dem Nichts" heraus aufzutauchen
und zu mir zu finden. Hier findet das synchronistische Leben seinen
Ausdruck. Hier ist das Feld, wo gemeinsam erschaffen wird.
Bitte beachten: Der Text darf mit
dieser Fußnote, unter Angabe meiner Webseite
www.andrea-oeynhausen.de, weitergegeben werden, solange dies kostenlos
und in unveränderter Form geschieht. Alle sonstigen Nutzungen bedürfen
der Rücksprache mit mir. Für Feedback und Anregungen bin ich
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