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Realitäts-Test

Nachdem ich gestern Nacht eine Schicht aufgelöst hatte, die mir das Leben viel zu lange schwer gemacht hatte, bekam ich heute morgen einen „Realitäts-Test“ vor die Nase gesetzt. Es waren dieses Mal nicht nur wiedergefühlte, überwältigende Emotionen. Sondern es gab etwas echtes, etwas „handfestes“, woran ich prüfen konnte, wie weit es denn tatsächlich mit der Auflösung bestellt war:

Ich wurde in einer bestimmten Sache übergangen – na ja, nicht wirklich. Mir wurde die Information zwar gegeben, aber auf eine Art und Weise, die ich früher als sehr verletzend empfunden hätte. Warum? Weil ich in diesem speziellen Fall ziemlich stark involviert war in einen Teil der Geschichte. Deshalb hätte ich erwartet, eine persönlich an mich gerichtete Nachricht zu bekommen, und nicht via Verteiler.

Aber was ist nun? Nachdem ich nun mal keine „exklusiv-Nachricht“ bekam, konnte ich mir das ganz in Ruhe angucken (warum, wieso weshalb mich irgendwas dran störte). Und siehe da, es piekste nur kurz, ich wusste warum, und danach war´s gut. Ich musste nur noch grinsen… und das Ganze endete im Mitgefühl mit meinem „armen Ich“, welches doch so verletzlich war all die Jahre und es mir nochmal zeigen wollte. Jetzt konnte ich mich besser verstehen, als je zuvor. Was für eine Erleichterung!!! Und Danke für diese schöne Gelegenheit – es ist ok :-)

Weitere Beobachtungen

Ich brauche mir nicht einmal vorweg Gedanken darüber zu machen, welche Schicht ich als nächstes auflösen sollte: Wenn ich vertrauensvoll in meinem sicheren Raum bin und still zuhöre, kommt der Hinweis ganz von allein in mein Bewusstsein. Manchmal wunderte sich mein Verstand, wieso gerade dies jetzt oder ausgerechnet das? Im Nachhinein konnte ich erleben, wie weisheitsvoll die Wahl war!

Manchmal war das Verkörpern nicht so leicht – aber das kam erst, als ich schon etwas Übung damit hatte: Eine verkörperte Schicht kann sich auch mit Verspätung „fühlbar“ machen, z.B. am nächsten Tag. Wie aus heiterem Himmel mußte ich noch einmal ganz tief fühlen, wie es war – das konnte ich gar nicht „abstellen“. Aber dann (es dauerte höchstens eine Stunde) war dieses Gefühl wirklich befreit! Ich hing zwar noch den ganzen Tag „in den Seilen“, wie nach einer sehr anstrengenden Arbeit. Doch ist es kein Wunder, wenn man bedenkt, wie viel Vergessenes noch einmal durch mich durch fließen musste. Im konkreten Fall handelte es sich um unterdrückte Wut. Ich musste sie jetzt zwar nicht „richtig“ ausagieren, aber sie schüttelte mich kurz durch, und öffnete eine Schleuse für viele ungeweinte Tränen.

Wie ich schon an anderer Stelle sagte, kommen oft gleichzeitig oder kurz hintereinander verschiedene Emotionen (oder Glaubenssätze) mit hoch, wenn ich an der ersten dran bin. Es ist ein unglaublich komplexes Netz, wie was miteinander zusammenhängt. Dennoch fühlte ich mich bis jetzt zu keinem Zeitpunkt überfordert damit. Sondern kann es jeden Abend kaum abwarten, bis ich mich wieder in diesen Prozess hineinbegebe.


Übrigens: Ein großes Potenzial hat sich mir vor ein paar Tagen gezeigt – völlig überraschend, wäre ich so nicht drauf gekommen. Und es ist wundervoll!!! Mehr dazu ein anderes Mal :-)

Eine wunderschöne Überraschung!

gestern kam mir eine sehr „dicke“ und „zähe“ Schicht ins Bewußtsein – eine Schicht, die sich äusserst kontraproduktiv auf finanzielle Freiheit auswirken kann: Abhängigkeit von anderen Menschen in Punkto Einkommen. Ich habe gespürt, wie hoch der Preis dafür war, während ich diese Schicht wieder eingeatmet hatte. Es ging bis hin zur Selbstverleugnung und -Aufgabe. Und ja, ich habe meine Schöpfer-Kraft in dem Moment abgegeben an jemand anderen. Aus Angst… wovor?
Vor mir entfaltete sich ein kompliziertes Netz von Gründen, zu viel, um das alles hier aufzuschreiben.

Was ich aber sehr amüsant fand: Heute morgen, nachdem ich diese uralt-Schichten aufgelöst hatte (sicher sind noch Reste davon übrig), bekam ich ein Angebot von einer lieben Freundin, die mir ein äusserst großzügiges finanzielles Geschenk gemacht hätte – wenn ich es gewollt hätte. Dieses Geschenk wäre für ein Seminar gedacht gewesen, welches ich allerdings nicht mache – jedenfalls jetzt noch nicht. Trotzdem bin ich total glücklich und dankbar – denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass es mit meiner nächtlichen Klärung dieses Themas zu tun haben könnte.

Nachtrag vom 17. Januar 2006:
Die Überraschung ging weiter: Ein Teil dessen, was mir angeboten wurde, landete wenige Tage später bei meinem Lebensgefährten, der schon längst für das Seminar angemeldet ist. Für ihn ist es ein tiefer Herzenswunsch, dessen Erfüllung damit immer näher rückt… seine Freude hättet Ihr sehen sollen :-)))

Nachtrag vom 29. März 2006:
Inzwischen ist er wohlbehalten zurück vom Seminar in Zürich… er hat seine Berufung gefunden, was vorher zwar schon klar war. Aber jetzt ist er auch „amtlicher“ bzw. zertifizierter Dreamwalker und bereits tätig! Es gibt vom Veranstalter, dem www.crimsoncircle.com auch eine sehr schöne neue, englischsprachige Homepage zu dem Berufsbild/Angebot (die Seite soll irgendwann auch in deutsch übersetzt werden):
www.dreamwalker.cc

Nachtrag 11. Juni 2006:
Wir freuen uns, endlich die neue Homepage meines Lebensgefährten vorstellen zu können: www.dreamwalker.dietmar.de.vu


Schichten und Glaubenssätze aufgelöst – was nun?

Nachdem ich nun schon x Schichten auf meine Weise aufgelöst habe, ist vielleicht noch etwas anderes interessant zu wissen: Natürlich sind die damit verbundenen Emotionen oder Glaubenssätze nicht „gelöscht“. Sie können immer wieder auftauchen. Aber, und das ist eine gute Nachricht: Sie drücken keine Knöpfe mehr bei mir. Ich kann sie beobachtend wahrnehmen, aber ohne von ihnen beeinträchtigt zu werden. Ich kann sie sogar wählen, wenn ich will. Das aber ist eine andere Erlebnisqualität. Denn ich bin nicht mehr meinen Emotionen ausgeliefert, bzw. ich reagiere nicht automatisch auf einen Reiz, sondern agiere ganz bewusst. Die ganze Palette der Gefühle steht mir nach wie vor zur Verfügung, sie machen ja das Leben so reich und bunt. Es geht also nicht darum, sich gefühlsmäßig auf „Normal-Null“ zu bewegen. Sondern darum, die Gefühle als wunderbare Bereicherung und Zutat des Lebens erleben zu können – im jetzigen Moment – aber ohne einen Überzug aus der Vergangenheit.

Neulich schrieb ich von meinem aufgelösten Zeitdruck, einem Gefühl, das mich permanent verfolgt hatte – auch ohne ersichtlichen Grund (eine Konditionierung aus vergangenen Tagen). Es stresste mich, weil ich ein schlechtes Gewissen bekam in Anbetracht der Dinge die ich wieder nicht geschafft hatte. Ganz besonders unwohl fühlte ich mich immer, wenn ich meine eMails ansah… die alle danach schrieen, möglichst umgehend beantwortet zu werden. Nach dem Auflösen meiner Zeitdruck-Schicht sah ich natürlich immer noch meine unerledigten Aufgaben. Aber sie fühlten sich nicht mehr so unangenehm an wie vorher, sondern eher „neutral“. Auch mein Körper reagierte nicht mehr darauf. Nicht, dass mir jetzt alles gleichgültig wäre, oh nein – ich habe Euch nicht vergessen – aber ich kann jetzt viel unbelasteter dem nachgehen, was mir zunächst ein Herzensbedürfnis ist. Und wenn es zur Zeit nur dies ist: einfach darüber zu schreiben, was ich gerade erlebe.

Genauso funktioniert es mit aufgelösten Glaubenssätzen. Sie haben danach keine „nährende“ Funktion mehr, durch die meine Realität geformt wird. Denn das ist es, was sie tun! Mit jeder Überzeugung, ob bewusst oder unbewusst, erschaffe ich mir genau das, was in ihr steckt. Nach dem Auflösen kann sich auch langsam auflösen, was ich verändern möchte. Auf diese Weise wird Raum frei, um das Prinzip umzukehren, und mir dienliche Glaubenssätze zu finden, die meinen imaginierten Potenzialen helfen, sich mit irdischen, greifbaren Attributen zu füllen. Schließlich sind Glaubenssätze ja nicht „schlecht an sich“. Nur wenn sie unerkannt bleiben, haben sie Macht über mich, anstatt ich über sie. Ich kann sie ja auch als Hilfsmittel benutzen, mit welchen ich meine Wirklichkeit hier ausfülle, verankere und festige. Mir klar zu machen, welche neuen Glaubenssätze dem Verwirklichen meiner Potenziale Nahrung geben könnten – das wäre dann ein nächster Schritt. Und zwar nachdem ich feststeckende Energien aus alten Glaubenssätzen und Emotionen erlöst habe (um die alten Schichten nicht nur „überzupinseln“ mit einem neuen Überzug).

Viele (Ge)Schichten

… im Moment habe ich das Gefühl, wenn ich auf Schichten stoße, dass es gar nicht meine eigenen sind …“

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Ist es meins, oder ist es nicht meins – das ist hier die Frage. Dieser Hinweis aus einer anderen eMail ist vielleicht auch noch interessant für andere (Danke!):

Wenn ich Punkt 2 erreiche (Schichten auflösen) muß ich nicht unbedingt wissen, wessen Gefühl ich fühle. Sicher ist es interessant (für den Verstand), dies genauer zu erforschen. Aber für den Vorgang an sich ändert es nichts. Ich kann mit einem fremden Gefühl genauso verfahren, wie mit meinem eigenen. Denn auch das möchte ich nicht weiter mit mir herumschleppen.

Ich arbeite seit der Veröffentlichung von „Erschaffen“ fast täglich mit diesen vier Schritten. Gerne würde ich jetzt schon von einem „greifbaren“ Ergebnis erzählen, aber ich habe aufgehört, mich unter Erfolgs-Druck zu setzen. Ungeduldiges Forcieren erzeugt nur Gegenkräfte, die genau das verstärken, was ich gerade dabei bin aufzulösen. Trotzdem möchte ich meine laufenden Erfahrungen oder Gedanken dazu gerne mitteilen:

Inzwischen habe ich bemerkt, dass – wenn ich die erste Schicht, die mich „anspringt“ auflöse, werden sofort danach (manchmal auch gleichzeitig), andere Schichten hochgespült. Entweder mache ich dann den Prozess weiter, je nachdem wie ich mich dabei fühle. Oder ich gehe beim nächsten Mal gleich in eine der Schichten, die mir eben bewusst wurden. Es ist ziemlich genial, wie mühelos das funktioniert – ohne tief bohren oder überlegen zu müssen… Die Bereitschaft, sich zu öffnen und zu erlauben, dass diese „Klärarbeit“ stattfinden darf, bringt sofort alles in Bewegung und an Ort und Stelle.

Mittlerweile habe ich für mich selbst eine spezielle Schicht gefunden, die ich als „überholt“ empfand. Aber da sie plötzlich wieder da war, wird wohl irgendein Teil von mir noch damit zu tun gehabt haben (oder sie war von jemand anderem, was mir in dem Moment aber gleichgültig war). Ich habe diese Schicht ohne zu zögern wieder eingeatmet, d.h. verkörpert und entlassen: pure Lebens-Angst. WAS für eine Blockade für das Verwirklichen von Potenzialen – wenn nicht sogar DIE Blockade schlechthin! Wenn die eigentliche Lebensgrundlage auf 3D, die „Spielwiese“ für ein Potenzial, grundsätzlich in Frage steht, muß es solange draussen bleiben, bis es willkommen ist. Hm… ob das so ist, wie ich vermute? Es wird sich vielleicht irgendwann zeigen. Denn sollte Lebens-Angst dermaßen abschirmend wirken: wäre hier vielleicht ein erster Einstieg, mit dem sehr wirkungsvoll viele Schichten mit-erlöst werden könnten?