Experiment
I (überarbeitet und gekürzt), aus meinem ehem. Forum
übertragen:
Bisher haben wir
uns immer zum selben Zeitpunkt verabredet, wie das halt so
üblich ist. Was
wäre aber, wenn die Verabredung zwar am selben Tag, aber nicht
zur selben Stunde stattfinden würde? Jeder würde sich für
eine Uhrzeit seiner Wahl entscheiden, ohne dem anderen zu sagen, welche
es ist.
Im Oktober fand
ich eine aufgeschlossene "Mitspielerin", die bereit war,
an diesem (natürlich kostenlosen) Experiment teilzunehmen. Nun
gab es zwei Möglichkeiten (dachte ich):
1. Sie macht die
Session bevor ich sie gemacht habe: Diese Möglichkeit
interessierte mich am meisten. Das hätte zeigen können,
ob Ursache und Wirkung auch umgekehrt funktionieren, bzw. ob es Ursache
und Wirkung im "virtuellen Raum" überhaupt gibt. Schließlich
begegnen wir uns dort ja jenseits von 3-D-Gesetzmäßigkeiten...
2. Sie macht die
Session nachdem ich sie gemacht habe. In diesem Fall hätte
ich mich nicht gewundert, wenn die Auswirkungen sofort wahrnehmbar
"angekommen" wären. Denn die "Wirkung" wurde
bereits zuvor manifestiert. Sie lag da sozusagen abrufbereit, um zu
gegebener Zeit "abgeholt" zu werden. So zumindest meine
völlig unbedarfte Vorstellung...die sich auch bereits in der
Session mit Erika (1) bestätigte.
Als es jedoch
zur "Sache" ging, trat weder 1. noch 2. ein. Es kam eine
3. Variante mit in´s Spiel, an die ich vorher gar nicht dachte:
Gleichzeitigkeit. Aber das verstand ich erst hinterher. An
dem vereinbarten Samstag nahm ich mir also vor, die Session um 17h
zu geben. Kaum hatte ich mich für 17h entschieden, fing ich an,
mit meiner Uhrzeit zu "schwimmen". Hm... vielleicht lieber
16h...? nein, 15h... hm...auch nicht gut. 18h... ? Nein, auch nicht!
Ich wunderte mich über diese Unentschlossenheit, fasste dann
aber schnell Vertrauen, dass mir die richtige Zeit schon noch "einfallen"
würde.
Ich war mitten in irgendeiner häuslichen Beschäftigung,
als ich plötzlich den Impuls verspürte, alles liegen und
stehen zu lassen und mich sofort auf die Session einzustimmen. Das
war genau um 14h und dauerte bis 15h.
Ich wartete den
Bericht von M. am nächsten Tag ab und staunte nicht schlecht:
Nicht nur die Zeiten, auch meine visuellen Eindrücke hatten einen
starken Bezug bzw. stimmten teilweise genau mit M.´s Erleben
überein. An dieser Stelle mag M.´s Bericht genügen
weil die, während der Session von mir gesehenen, Bilder auch
in ihrer Beschreibung auftauchen.
M. schrieb:
"Um Punkt 14 Uhr am Samstag legte ich mich auf mein Sonnen-Sofa,
mit der Anleitung zu Deiner Session... Ich
sah wunderschöne Farben, die sehe ich immer, wenn ich auch behandle.
Und dann schlief ich ein und erwachte um kurz vor 15 Uhr.
Meine
Meditation für H. machte ich dann um 17 Uhr, Du weißt
ja, wegen... In diesem Zusammenhang find ich total interessant, daß
Du eine grausige Fratze gesehen hast, das hatte sicher damit zu tun,
es wurde dann von A. aufgehoben und gelöscht um 17 Uhr. Der
junge Mann war ganz sicher mein Sohn, er ist 24 und hat fransige Haare.
Wegen seinem Liebeskummer ist er sicher ratlos.
Um
23 Uhr, als ich in die Heia ging, hatte ich dann auch so ein Kribbeln
am Kopf und in den Augen, wunderschöne violette Kugeln mit Gold
gefüllt und außen ein strahelnder Kranz, so hatte ich mal
eine Begegnung mit St.Germain, das sah genau gleich aus ! ... und
dachte an Dich: "aha, jetzt um diese Zeit fängt die Gute
an zu werkeln bei mir", und schlief mit diesem Gedanken ein.
Ich hatte auch den ganzen Tag über die Erzengel gebeten bei mir
zu sein.
Ich
habe ja neue geometrische Formen, schauen aus wie Pyramiden, also
das haste auch gesehen, supi ! Der böige Wind könnte mit
unserem Föhn zusammenhängen und einen kläffenden Hund
hama a."
Spannend finde
ich z.b., dass die 17h Zeit, die ich ursprünglich anvisierte,
bei M. bereits mit einer speziellen Aufmerksamkeit/Absicht belegt
war. Deshalb bin ich wahrscheinlich ins Schwimmen geraten.
Und weiterhin: Dass M. erst spät abends das Gefühl hatte,
dass ich gerade am werkeln bei ihr bin (wie schon um 14h
hatte sie da erst richtig Muße, um sich einlassen zu können
für diese Wahrnehmungen.) Was mir das nun alles sagen soll...
ich weiß es (noch) nicht. Aber interessant war diese Erfahrung
allemal. Und dafür noch einmal ganz lieben Dank an M.!!!
Zu "Fall
1" wird demnächst ein sehr spannender Bericht erscheinen.
Wir trafen uns nicht nur zu jeweils unbekannten Uhrzeiten, sondern
auch an unterschiedlichen Tagen...(Anm.: ist inzwischen >online)
Vorläufiges
Fazit:
Nach allen bisher gemachten Erfahrungen kann ich sagen, dass es keine
Rolle spielt, ob wir uns tatsächlich zur selben 3-D-Zeit treffen.
Was zählt, ist die gemeinsame Absicht, sich überhaupt zu
treffen. Die Begegnung findet zwischen den Höchsten Aspekten
unseres Selbst jenseits unserer irdischen Zeit statt, und ist deshalb
nicht an Uhrzeiten gebunden. Die Auswirkungen der Begegnung manifestieren
sich auf 3D in dem Moment, wo wir uns bewußt auf sie einlassen
wollen.
Liebe Grüße
von Ajana