Bei
diesem Experiment ging es mir darum, zu erfahren: Was geschieht, wenn
ich den Raum erst im Nachhinein zur Verfügung stelle?
Ich freue mich sehr, schon so schnell eine Antwort auf meine Frage
bekommen zu haben. Einen ganz besonders lieben Dank an Christin, welche
mir erlaubt hat, aus ihrem beeindruckenden Bericht hier zu veröffentlichen:
15. Dezember 2004
liebe ajana,
....alles
war dunkel bis auf einen kleinen stimmungsleuchter im fenster,den
wollte ich anlassen. ich las vorher nochmal die meditation über
meinen sicheren raum. dann begab ich mich in meinen sicheren raum,
atmete ein paar mal bewusst und war sofort in "meinem raum".
irgendwer war
anwesend, ich fühlte eine präsenz, die mich aber nicht beunruhigte,
die auch mit zunehmendem atmen nicht mehr spürbar war. es
war 22.45.
mein herz schlug ein paarmal rasend schnell, dass ich dachte, es nicht
auszuhalten, normalisierte sich rasch und war dann nicht mehr wahrzunehmen.
eine gleissende,
helle schicht legte sich über meinen kopf, zog weiter über
meinen körper, hüllte ihn ein wie einen kokon. fast sofort
traten heisse, sehr heisse energien aus meinen handflächen. die
energie zog stark wahrnehmbar über meine arme und trat aus oder
in den oberkörper.....kurz danach schlugen "flammen"
aus meinen füssen.
ich war ganz ruhig
und versuchte zu beobachten. ich bemerkte bauchgeräusche, stärker
als gewöhnlich, dann darmgeräusche(keine blähungen).
mein ganzer körper wurde immer heisser und schwerer. er war so
weit, so gross, ganz schwer... ich fühlte meine arme und beine,
ganz fest und weit, aus denen "elektrische funken" schlugen,
so fühlte es sich an. mein gesicht , soweit ich es noch wahrnahm,
löste sich auf, fühlte sich, um es besser vorstellbar zu
machen, aufgedunsen an, nicht unangenehm, nur eben so ganz anders,
heiss und weit. ich verspürte ein ziehen und stechen im rechten
innenknie, ziehen im rechten oberschenkel, ein stechendes ziehen im
linken grossen zeh, obwohl meine füsse nicht mehr spürbar
waren. mein körper fühlte sich gross, weit, schwer und u
n b e w e g l i c h an. ich habe gar nicht den versuch einer bewegung
unternommen....! ich
musste einige male schlucken, verspürte ein leichtes kratzen
im hals, räuspern, aber es war gleich wieder gut.
dann traf mich
ein gleissend helles licht, ein leises rauschen im ohr, was sofort
wieder aufhörte. plötzlich,
unerwartet wurde es dunkel, stockdunkel, um nicht zu sagen pechschwarz.
da war nichts mehr, totale ruhe, entspannung.....nichts, dunkelheit,
nicht mal flimmern--stille, stillstand? und dann kam das "kaleidoskop",
ich hab es so genannt, das wort fiel mir spontan ein, ich weiss kein
anderes für dieses, was dann kam:
grün, blaue
farben bewegten sich vor meinem dritten auge, ineinander ,übereinander,
durcheineinander, vermischten sich zum teil, grosse, gelbe bewegende
flächen zogen darüber. es erinnerte mich an tanzende schmetterlinge,
bewegend, ausdehnend, hell--in dieser extremen dunkelheit, die nun
nicht mehr dunkel war. diese farben habe ich vorher auch so noch nicht
gesehen, ich vergleiche sie nur mit den mir bekannten farben. es wurde
immer grösser und ausladender, ging dann in eine farblose helligkeit
über, immer noch tanzenderweise... ich weiss nicht, wielange
dieses spiel dauerte. 10-15min vielleicht?
dann war es plötzlich
nur hell, dann ein aufflackern, dann dunkel, nur dunkelheit , stille
und nichts weiter.......n ic h t s ??? so blieb es, bis ich nach einiger
zeit die hausgeräusche wieder wahrnahm. ich musste erst noch
eine weile liegenbleiben, um halbwegs zu mir zu kommen. ich erhob
mich, um nachzusehen, ob aus meinem rechten ohr tatsächlich eine
flüssigkeit lief? es fühlte sich so an. es lief etwas, aber
es war nichts gravierendes. mein mund war staubtrocken und mein körper
fühlte sich heiss und irgendwie nicht zu mir passend an. es war
23.35 als ich wieder zur uhr schaute.
ich atmete dann
einige male bewusst, um mich zu erden, das war mein anliegen, taumelte
dann zum pc, um dir bescheid zu geben, liebe ajana. es floss weiterhin
spürbar energie aus meinem gesamten körper, sehr leicht,
fast zart und windig kühl...es dauerte ca. eine stunde, bis sich
meine äusserlich fühlbare körpertemperatur normalisierte,
von eiskalt auf kochendheiss und dann normal. die innerliche kühle
hielt noch lange intervallmässig an, ca. zwei stunden. ja, und
dann musste ich wieder boden unter die füsse kriegen, mich einkriegen.
ich war sehr müde, hätte gleich ins bett gehen sollen, aber
ich wollte meine rückkehr dann doch bewusst erleben, hab ich
ja auch.
es war ein tolles,
bewegendes, ergreifendes erlebnis, und was immer geschah, ich weiss
es nicht, jetzt jedenfalls noch nicht. ich denke zu gegebener zeit
werde ich mich daran erinnern, und dann werde ich wissen, was es bedeutet.
danke dir, ajana... mein körper vibrierte auch zu beginn der
session, aber das weiss ich nicht ganz genau. ich habe nichts gehört,
keiner hat zu mir gesprochen, aber das tollste ist, dass ich so ein
für mich etwas >schlangenförmiges
gebilde auch wahrgenommen habe. ich hab es nur nicht als symbol
für mich erkannt.
es war alles normal
für mich, ich hatte keine angst, alles war, wie es sein sollte...
ich bin noch erfüllt und ergriffen von unser beider "versuch"..
.ich danke dir von herzen für die zeit und die liebe, die du
mit mir geteilt hast...
eine dicke, liebevolle umarmung von christin
Nachtrag
vom 07. Januar 2005:
...so ähnlich war das gebilde, was ich bei unserer session als
schmetterling erkannte und auch so benannt habe.
ich bin wie vom donner gerührt und ein bisschen "von der
rolle". sogar die farben haben ähnlichkeit mit dem, was
ich sah....
Dimension
Traveller von Avre Luntsd
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