Nebenwirkungen beim "Erschaffen"

nachdem ich jetzt eine gute Woche Erschaffen praktiziert habe, sind mir einige weitere Nebenwirkungen aufgefallen. Es fühlt sich „auf ersten Blick“ nicht besonders gut an bei mir, aber ich weiß, dass es dazugehört. Bevor ich darauf näher eingehe, erst mal die Symptome:

Körperlich: Ich bin ich so müde, wie selten zuvor. Meine Schlafphasen haben sich in die frühen Morgen – bzw. Vormittagsstunden verlagert. Ich fühle mich „grippig“ und kann schlecht sehen (Gefühl, wie Sand in den Augen). Im Schulterbereich gibt es eine kleine Stelle, die neuerdings regelmäßig schmerzhaft aufflackert(e). Schwindelgefühle, bzw. wie auf Wolken zu gehen sind fast „Normalzustand“.

Gefühlsmäßig/Mental: Leicht verwirrt, weil ich das Gefühl habe, überall und nirgends gleichzeitig zu sein… bzw. Unmengen von energetischen Informationen durch mich rauschen. Mit dem Formulieren tu´ ich mich schwer, wie mit allem, was vernünftige „Schritt-für-Schritt-Abläufe“ erfordert. Am liebsten würde ich erst dies tun, dann doch wieder das… oder alles gleichzeitig… oder lieber doch nichts… tja, etwas chaotisch das alles. Dazu gesellen sich Gefühle von absoluter Leere und Orientierungslosigkeit, Verlassensein, Feststecken… wie „angehalten“ zu sein. Und dann wieder, als ob diese Phase ein Anschwung-Nehmen ist… bloß wohin soll´s denn gehen???

Also, nachdem das vielleicht nicht so toll klingt, möchte ich meine Gedanken dazu in den Raum stellen. Vielleicht macht es dem einen oder der anderen Mut: Solche Zustände, wie oben beschrieben, sind mir eigentlich nicht neu. Sie gehören zu den „spirituellen Wechseljahren“ dazu, sie kommen und sie gehen (solche und andere Empfindungen). Wenn das Bewusstsein sich ändert, muß der Körper nachziehen, sich anpassen. Das kann sehr weh tun, und sieht manchmal aus, als wäre man „richtig“ krank. Manchem tut es gut, sich ärztlicherseits durchchecken zu lassen – sei es auch nur, um sich anschließend anzuhören: Es ist alles in Ordnung. Andere „wissen“ es auch so, und vertrauen ihrer inneren Weisheit. Beides ist ok.

Meine Überzeugung ist: Wenn alte, emotionale Energieschichten sich auch aus dem Körper lösen, wird dieser mit verändert. Das wirkt sich tiefgreifend aus: Wo früher feste „Verdrahtungen“ waren, werden diese nun gelockert und verschwinden. Z.B. automatische Reaktionsmuster haben es immer schwerer, abzulaufen, weil ihnen keine „Nahrung“ mehr zur Verfügung gestellt wird.* < ?xml:namespace prefix = o />

So erlebte ich jetzt, dass mein (permanent und grundlos empfundener) Zeitdruck nicht mehr da war, nachdem ich ihn auf die beschriebene Weise aufgelöst hatte. An der Stelle ist also nichts bedrückendes mehr. Nicht nur im Bewusstsein hat sich etwas verändert, sondern auch im Körper. Es ist wie ein neues Design, an welches sich sämtliche Wesensbereiche erst gewöhnen müssen. Die „leeren“ Stellen werden nicht sofort wieder aufgefüllt, während sie noch in der Neuausrichtungsphase sind.

Kein Wunder, dass es sich zuweilen anfühlt, als hätte ich etwas vertrautes verloren, als wäre da nichts mehr… als wäre jetzt alles durcheinander… Aber das sind Prozesse, die sich von allein ausbalancieren. Diesem Vorgang zu vertrauen, der Energie zu vertrauen, meinem Göttlichen Wesen zu vertrauen, ist eine immense Herausforderung. Aber sie lohnt sich – das merke ich schon jetzt :-)
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*dieser Vorgang wird übrigens sehr eindrucksvoll dargestellt und erklärt in dem Film „What the bleep do we (k)now?!?“

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