Im
Grunde ist alles ganz einfach - wenn wir es einfach sein
lassen. ~ A. Ajana O.
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Mein persönliches
Energie-Management
Hier ist meine "Hitliste" mit einfachsten Helferlein,
die sich bei mir schon seit vielen Jahren bewähren. Für
Quereinsteiger oder Schnellleser: Das sind die wichtigsten Zutaten,
aus denen meine Erfahrungen bestehen (Übersicht
der Texte >)
1. Bewußt
Atmen: Das ist für mich das A & O. Es hilft mir, mich
weit zu machen - auszudehnen - über meine begrenzten Sinne hinaus
wahrzunehmen. Es transportiert Informationen und vernetzt lose Enden,
öffnet Kanäle und bewegt Energie, integriert und verbindet
mich direkt mit meinem innersten Kern.
Es hilft mir, im Jetzt präsent und geerdet zu sein. Wenn ich
es vergesse, werde ich wieder eng, verspannt, komme leichter ins Grübeln,
gerate unter Druck und empfinde Streß.
Bewußt zu atmen kann ich mir angewöhnen wie alles andere
auch. Es lässt sich unauffällig in jeder Lebenslage praktizieren
(vorausgesetzt ich bin in der Lage, meinen Atem selber zu steuern):
Einfach durch die Nase ein- und ausatmen, ohne besondere Atemtechnik
- nur mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Atemstrom gerichtet.
2. Fühlen:
Das ist eine natürliche Folge des bewußten Atmens.
Es vermittelt mir ein "Fühlwissen" das als neuer Maßstab
dienen kann zum Unterscheiden und leichteren Entscheiden (als Ergänzung
zum Verstand). Diese Art des Fühlens ist die Anziehungskraft,
die ich zum bewußten Erschaffen meiner Lebenserfahrungen nutze:
So wie ich es jetzt fühle, soll sich auch meine spätere
Erfahrung anfühlen. Daran kann ich später erkennen, ob ich
"richtig" gelegen hatte. Diese Art von Gefühlsqualität
entsteht nur in Verbindung mit meiner vollständigen Präsenz
(dem ICH BIN). Sie ist nicht vergleichbar mit Emotionen! Die sind
zwar auch starke "Attraktoren", haben aber ihren Ursprung
in mentalen Prozessen. Meiner Erfahrung nach bringen sie gerne Drama
ins Leben. Klar- das fühlt sich auch lebendig an, aber.... Wenn
ich wählen kann - und das kann ich - entscheide ich mich doch
lieber für die andere Variante.
3. Fragen:
Welch entscheidende Wirkung von Fragen ausgeht, gehört für
mich mit zu den wichtigsten Erkenntnissen überhaupt. Je nachdem,
von welchem Ort aus sie gestellt werden, kommt die Antwort auch aus
der entsprechenden "Ecke". Also im Klartext: Wenn ich grade
im Verstand und angestrengt am Grübeln bin, warum mir x schon
wieder passiert ist, oder dass y immer so ist: Dann wird mir mein
Verstand eine entsprechend "aufbauende" Antwort bzw. Bestätigung
vor die Nase halten. Er geht also auf Fehlersuche, und was er als
Lösung anzubieten hat, geht nicht über das hinaus, was in
seiner Datenbank bereits steckt, denn: Zukunfts-Wahrscheinlichkeiten
können nur errechnet werden aufgrund von Erfahrungen aus der
Vergangenheit. Aber eine kreative Lösung, die völlig neu
ist - jenseits des Vorstellbaren - kann er bei bestem Willen nicht
produzieren.
Wenn ich also mehr will, muß ich die Frage auch von einem anderen
Ort aus stellen, wo ich mehr erwarten kann. Dafür gehe ich erstmal
in Verbindung mit meiner eigenen Quelle und frage dann: Was muß
ich in Sachen xyz jetzt wissen? Dann bekomme ich garantiert eine weiterführende
Antwort - in der Quelle gestellt, aus der Quelle beantwortet. Das
ist dann genau das, was ich jetzt brauche, um selbstermächtigt
mein Leben zu gestalten. Fragen-Stellen kann also wie ein Werkzeug
zum Erschaffen benutzt werden.
4.
Wählen! ist das andere - für mich DAS - Werkzeug zum
Erschaffen meiner Realität. Meine Lieblingsgeschichte und mein
"Meisterstück" ist nach wie vor, wie ich "Wahl-Weise"
zu meiner neuen Wohnung kam (genaueres
steht hier>). Aber auch für den täglichen Gebrauch
ist es gut, sich zu erinnern: Ich kann wirklich alles wählen,
was ich erfahren will - solange es nur mich betrifft. Schließlich
gilt das selbe Recht ja auch für meine Mitmenschen, weshalb ich
mich dort nicht einmische. Wenn mein Partner nicht so ist, wie ich
es mir wünsche, dann gucke ich: Zeigt er mir vielleicht nur,
stellvertretend, wie ich mit mir selbst umgehe? Das könnte ein
wertvoller Hinweis sein, der mir auch gleich zeigt, wo ich anfangen
kann: Bei meiner Beziehung zu mir selbst.
Nach einer Wahl kommt ja immer die sensible Zeit der "Entfaltung".
Ich stelle mir das so vor, dass ich meinem Energiepaket (ein anderer
Ausdruck für das Gewählte) den roten Teppich ausrolle, damit
es eine gute Landung hinlegen kann. Dieser rote Teppich besteht aus
den vielen einzelnen Jetzt-Momenten, die ich mir so gestalte, wie
ich es auch später erleben will. Wenn ich nicht weiß wie,
stelle ich mir vor, spule ich schnell vor und schaue von der Zukunft
aus zurück zu meinem aktuellen Jetzt. Und dann frage ich mich:
Wie will ich von hier nach dort (in der Zukunft) gekommen sein? Keine
Frage! Nicht mehr auf die "harte Tour", sondern ab jetzt
in Leichtigkeit und Freude :-)
5. Erlauben:
Keine noch so schöne Wahl kann realisiert geschweige erfahren
werden, wenn ich ihr einen Riegel vorschiebe. Das heißt: Ich
muß dem ganzen Prozess erlauben, sich zu entfalten - und zwar
ohne Wenn und Aber! Versuche ich da reinzupfuschen (wie - wo - wann)
werde ich mit Sicherheit vom Ergebnis enttäuscht sein - falls
überhaupt etwas zu sehen ist. Am Ende bestätige ich damit
nur meine Zweifel, die mir diesen Reinfall ja gleich vorausgesagt
haben. Mein Vertrauen in dieses Unternehmen ist dahin - wer weiß
für wie lange. Deshalb: Wenn ich lernen möchte, meinem wahren,
schöpferischen Selbst zu vertrauen, muß ich es auch machen
lassen.
6. Vertrauen:
Entscheidend ist, dass ich zuerst mir selbst vertraue - nicht
jemand anderem, auch nicht meinem menschlichen Selbst allein (wo der
Verstand regiert). Sondern dem, was ich mein wahres Selbst nenne.
Das geht meistens nicht von heute auf morgen, wenn noch zu viele Zweifel
und Vorurteile oder andere Überzeugungen das verhindern. Aber
es kann an unendlich vielen Gelegenheiten "geübt" und
gefestigt werden. Mir fällt es am leichtesten wenn ich dort bin,
wo ich mich ganz Zuhause fühle mit mir selbst: In meinem Sicheren
Raum - diesem Sweet Spot>.
7.
Mitgefühl: Selbst wenn ich nicht verstehe, was jemand anderes
tut, ist es nicht meine Aufgabe, ihn davon abzubringen. Was ich richtig
finde, muß jemand anderes noch lange nicht richtig finden -
und umgekehrt. Die - für mich und andere - beste Haltung ist
in solchen Fällen Mitgefühl. Das ist unparteiisch und frei
von Drama. Ich "muß" dann nicht für oder gegen
jemand oder etwas kämpfen. Sondern kann meine Innere Balance
bewahren. Und während ich das mache, bin ich gut mit mir in Verbindung
- strahle meine Präsenz aus. Das kann dann u.U. indirekt auch
etwas bewirken, aber ohne meine eingene Agenda dahinter. Wer mag,
kann sich davon dann etwas "mitnehmen"- wer nicht, lässt
es.
Was aber, wenn jemand meine Grenzen überschreitet? Auch dann
ist Mitgefühl ein guter Ausgangspunkt. Weil ich dann nicht in
Widerstand zu demjenigen gehen muß, der mich bedrängt.
Wenn ich die bedrängende Energie durchatme und transformiere,
bleibe ich in meiner Mitte und niemand kann mir etwas wegnehmen. Die
Energie kann mir sogar dann dienen - denn das ist alles, was Energie
will. Das Bewußtsein aktiviert sie und gibt ihr die Richtung
vor. Wenn mir das zu schwer fällt, kann ich z.B. auch imaginäre
"Enterhaken" aus meinem Energiefeld (besonders im Solarplexus)
lösen und wie an einem Gummiband zurückschnellen lassen.
Oder bei besonders aufsässigen Fällen befehle ich der Energie,
zu verschwinden. Das erfordert allerdings auch eine sehr überzeugende
Vorstellung meinerseits, sonst tanzt sie mir später wieder auf
der Nase herum.
8. Immer der
Freude nach: Früher war ich ein sehr ängstlicher Mensch.
Doch - wenn ich die Angst konfrontiert hatte und überwinden konnte
- empfand ich große Freude am Ende. Irgendwann entdeckte ich,
dass ich nicht diesen Umweg gehen muß, sondern Freude auch direkt
erfahren kann - wenn ich es denn wähl`. Was für eine Freude!
:-) Das führt direkt zum nächsten Punkt in meiner Liste:
9.
Wenn es noch da ist, muß es zu etwas gut sein: Wie schon
unter Punkt 8 gezeigt, können bestimmte Herausforderungen in
meinem Leben durchaus etwas "für sich" haben. Vielleicht
bringen sie mich erst auf Ideen, und beschenken mich - auf Umwegen
- mit Erfahrungen oder Wohltaten? Sie fordern mich aber auf, in mich
zu gehen: Ist es nicht auch anders möglich? Was kann ich stattdessen
wählen - aus meinem eigenen Reservoir an unbegrenzten Potentialen
- und aus mir heraus erschaffen?
10. Das Leben
erleben
Das ist für mich der ganze Grund des Daseins: Wenn am Ende nichts
mehr übrig ist, was erreicht werden müsste. Wenn nichts
und niemand mehr bekämpft oder geändert werden muss. Wenn
die Suche ein Ende hat und nichts mehr dazwischen steht, dann wartet
da das Leben. Zu wenig? Ich glaube nein! Jetzt fängt das große
Abenteuer ja erst an - die Erfahrung von einem wirklich erfüllten
Dasein: Nicht nur als eine bestimmte Person, die voll damit beschäftigt
ist, eine bestimmte Rolle im Gesellschaftsspiel der Matrix zu spielen.
Sondern als souveränes, schöpferisches, voll integriertes
Wesen - im bereichernden Zusammenspiel mit anderen ebensolchen Wesen.
Warum? Einfach aus Freude am Leben und aus Freude am Erschaffen von
neuen, grenzenlosen Erfahrungen :-)
11.
E V E E E - meine Erfolgsformel. Gut zu merken und alltagstauglich:
E ~ Erinnern.
V ~ Vertrauen.
E ~ Erschaffen.
E ~ Erlauben.
E ~ Erleben.
Ganz easy ;-)
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