ERFAHRUNGEN / Eindrücke
Wahl mit Traum-Ergebnis
1. Akt (Aufbruch)
Letztes Frühjahr wurden alle Mieter gebeten, auszuziehen, damit
das Haus kernsaniert und umgebaut werden kann. Für manche bestand
die Aussicht, anschließend zurückzukehren. Für uns
(meinen Lebensgefährten und mich) kam das nicht in Frage. Nicht
nur, weil die Wohnung nicht mehr erschwinglich gewesen wäre.
Sie wäre auch nicht mehr da gewesen, weil aus ihr etwas anderes
gemacht werden soll. Früher oder später hätten wir
da also raus gemusst. Auch wenn uns total mulmig war entschlossen
wir uns, die Sache lieber so schnell wie möglich über
die Bühne zu bringen. Es begann eine enorm intensive Zeit mit
Recherchen, Besichtigungen, Loslassen von unnötigen Dingen
und Krempel, Hoffnungen, Enttäuschungen, heftigen Zweifeln,
blankliegenden Nerven und absoluten Tiefpunkten. Tröstlicherweise
wurde uns eine kleine Abfindung in Aussicht gestellt. Nicht zuletzt
dadurch fand ich den Mut, meine "eisernen" Reserven für
den Umzug vorzustrecken.
Letzter Akt (Ankunft)
Um es vorweg zu nehmen: Auf eine absolut faszinierende und magisch-anmutende
Weise fiel "kurz vor knapp" alles - aber auch alles -
zur richtigen Zeit an seinen Platz. Es gelang das scheinbar unmögliche:
Den Umzug innerhalb von einer Woche zu organisieren und punktgenau
am 1.11.11 in einem traumhaft schönen, neuen Heim aufzuwachen.
Mitten im Naturpark Weserbergland - wo andere Leute extra hinfahren,
um Urlaub zu machen. Und das alles zu einem erschwinglichen Preis,
bei einer zuverlässigen, soliden Siedlungsgesellschaft. Das
war schöner, als ich - als wir - uns das je hätten ausdenken
können.
Entscheidende Momente (unterwegs)
Nach insgesamt 7 Monaten war es vollbracht. Aber die entscheidende
Phase begann erst einen Monat vor dem Umzug, als ich mich nochmal
hinsetzte, um mir ganz klar darüber zu werden, was ich will.
Nicht mehr: was sollte ich vernünftigerweise wollen (angesichts
bestimmter Lebensumstände). Durch die Verlagerung meiner Prioritäten
zu MIR hin öffnete sich eine neue Tür. Und mit der Synchrotize-Session
nahm meine Wahl dann richtig Fahrt auf (ich hatte das Linien-Symbol
genommen, weil es schnell gehen sollte): Einen Monat nach dieser
Session entdeckte ich das "Objekt meiner Träume"
plötzlich auf dem Bildschirm! Es befand sich in einer Gegend,
auf die ich im Leben nicht gekommen wäre ;-)
Hinter den Kulissen
Als klar war, das IST es, wirkten die Monate vorher wie ein extra
inszeniertes Wohnungs-Such-und-unauffällig-Hinhalte-Theater.
Alles nur, um uns bei der Stange zu halten, durch mehr oder weniger
sinnvolle Beschäftigung/Unterhaltung. Den vielen Statisten,
Engeln, B(engeln) und anderen Darstellern sei an dieser Stelle von
Herzen gedankt :-) Die meisten von ihnen ahnen ja nicht einmal,
wie sehr sie uns geholfen haben, die Zeit zu überbrücken.
Ja - diese Sicht der Dinge half mir über manches, nicht ganz
so erfreuliche, Zwischenspiel hinweg. So gewann ich Abstand zum
sorgenvollen "Kleinklein" und wurde emotional nicht zu
stark oder zu lange eingewickelt.
Oh... das darf nicht fehlen: Ganz speziellen Dank für die vielen,
vielen "himmlischen" Zeichen, die immer genau im richtigen
Moment kamen, wenn sich Zweifel meldeten. Die mir Mut machten, nicht
aufzugeben, sondern meinen Weg weiter zu gehen. Und die mir bestätigten,
was ich die ganze Zeit fühlte: Dass ich wirklich nicht allein
bin.
An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal allen Umzugs-Helfern
danken. Und meinem guten Freund C., der neben seiner übermenschlich-tatkräftigen
Hilfe wie ein Schutzengel gewirkt hat. Ihm gilt mein ganz besonderer
Dank!
Risiken und Nebenwirkungen
Dass es zuerst MIR gut geht ist für mich nicht egoistisch,
sondern die Voraussetzung dafür, auch für andere da sein
zu können. Was hilft es anderen, wenn ich "am Stock gehe"?
Nichts. Doch fehlte mir vorher ein bißchen der Mut, weil ich
wußte: Sobald ich für mich zuerst wähle wird es
wahr - wenn ich es erlaube. Bin ich dazu wirklich bereit - auch
wenn ich die Folgen nicht abschätzen kann? Wenn ja muß
ich sofort die Kontrolle aufgeben über das Wie und Wann und
Wo. Also über sämtliche Einzelheiten, über die sich
normalerweise mein Verstand hermachen würde. Warum? Damit ich
keine energetische Unordnung stifte in einem Prozess, der sich auf
ganz einfache natürliche Weise entfaltet - wenn ich ihn lasse.
In relativ "kleinen"
Dingen hatte ich mit dem "Synchrotizen" allerbeste Erfahrungen.
Dieses hier schien mir aber ein "großes Ding" zu
sein, sehr riskant. Da
gab es Fragen, die von verschiedenen Orten in meinem Inneren auftauchten:
Kann ich es mir erlauben, in diesem Moment solche "Experimente"
zu machen? (fragte mein Verstand).
Kann ich es mir erlauben, in diesem Moment keine solchen
"Experimente" zu machen? (fragte meine Seele).
Und immer wieder diese eindringliche
Frage:
Vertraust Du Dir selbst?
Wahltag mit Synchrotize
Ich erlaubte mir also sämtliche Sinne weit auszudehnen, und
die (für mich) höchstmöglichen Potenziale in meiner
Imagination zu erforschen: Wie soll sich das anfühlen, wo ich
lebe?
Punkt für Punkt hineingefühlt
in das "Unmögliche"
Das neue Heim sollte mir in jeder Hinsicht Raum geben, mich zu entfalten,
zu erholen, zu arbeiten, mir Ruhe und Rückzugsmöglichkeit
bieten, Natur in der Nähe, alles was man für den täglichen
Bedarf braucht und öffentliche Verkehrsmittel zu Fuß
schnell erreichbar. Und natürlich: Ich muß es bezahlen
können! Von Anfang an. Alles das verband ich in meiner Synchrotize-Session
mit dem Linien-Symbol, und schickte es los. Und dann überließ
ich es sich selbst.
Das war ein absoluter Mutsprung
für mich. Denn ich habe nicht aus dem Vorhandenen ausgewählt,
was meinen Vorstellungen vielleicht am nächsten kam. (Die Phase
hatte ich vorher auch, aber da bekam ich nur Absagen). Sondern ich
habe Potenziale erforscht, die eigentlich völlig abwegig oder
unmöglich erschienen. Zumindest als Gesamt-Paket schienen sie
unmöglich. Und was noch viel unmöglicher erschien: Dass
das Paket genau dann bei mir landet, wenn ich es brauche. Denn einen
Termin hatte ich nicht gemacht, ausser: Dass es genau zur richtigen
Zeit da sein soll.
Und dann kam es: "Just
In Time"!!! nicht früher oder später als in dem Moment,
als alles bereit war.
Jeder Punkt wurde erfüllt
- und sogar mit Zugabe: Schon 9 Monate vorher, als das Thema noch
nicht so akut war, hatte ich einen entzückenden Film der Fattoria
La Vialla gesehen. Ich war so begeistert von der Landschaft
(Toskana) und den Schafen, die dort "mitspielten" - fühlte
ganz intensiv dort hinein. Und hatte nebenbei den Wunsch, auch so
leben zu wollen. Aber ohne dafür nach Italien auszuwandern...
Dann vergaß ich es wieder. Und jetzt? Genau gegenüber
wachsen Zypressen im Garten. Und einige Meter weiter steht ein italienisch
anmutendes, altes Haus - eingerahmt von Zypressen. Und in einem
anderen Garten (nicht nur in unserer Straße): Schafe!
Im Rückblick wirkt das alles wie ein Wunder auf mich. Jeden
Tag freue ich mich daran, besonders an dem schönen Aus- und
Rundblick über die sanften Berge, die Felder und die Täler,
die Bäume und Tiere. Die Naturstimmungen sind einfach zauberhaft.
Und das Lebensgefühl ist noch viel schöner, als ich es
mir damals in meiner Synchrotize-Session imaginiert hatte. Ich bin
unendlich dankbar, dass ich mir dieses Geschenk erlaubt habe.
Niemand ist dabei zu kurz gekommen - im Gegenteil. Auch für
meinen Lebensgefährten ist ein großer Traum wahr geworden
- den er vorher kaum für möglich hielt. (Ein paar Impressionen
davon in meinem Blog: http://sansdefinition.jimdo.com/inspirationen/blog/
)
Wie geht es weiter?
Nachdem das alles so schön gelungen ist, bin ich schon wieder
am nächsten Thema. Es hat sich von selbst "aufgedrängelt",
weil aus der Abfindung leider nichts wurde. Ich bin nun mitten dabei,
weitere Erfahrungen zu sammeln. Und wenn ich wieder etwas zu erzählen
habe, werde ich es an dieser Stelle tun :-)
Danke für´s Zuhören
und alles Liebe!
Andrea Ajana Oeynhausen, 06.03.2012
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